Byzantinische Kunst: Mosaike, Gemälde, Architektur und Merkmale

Byzantinische Kunst: Mosaike, Gemälde, Architektur und Merkmale
Patrick Gray

Die byzantinische Kunst ist die im Oströmischen Reich entstandene Kunst, die während der Herrschaft von Kaiser Justinian zwischen 527 und 565 n. Chr. ihre Blütezeit erlebte.

Dies ist eine Kunst, die eng mit der Christentum die im Jahr 311 n. Chr. zur offiziellen Staatsreligion wurde.

Kaiser Konstantin war für diesen Übergang verantwortlich und war auch der Gründer von Konstantinopel, der Hauptstadt dieses Reiches.

Dies geschah 330 n. Chr. in einer Region, in der sich eine antike griechische Kolonie namens Byzanz befand, daher der Name "byzantinische Kunst", die sich über die Grenzen des byzantinischen Reiches hinaus verbreitete.

So erlangte die Kirche allmählich die totale Kontrolle über die kulturelle Produktion dieser Gesellschaft und sah in der Kunst ein Mittel zur "Belehrung" des Volkes und zur Verbreitung des christlichen Glaubens.

Byzantinisches Mosaik

Das Mosaik war die wichtigste Sprache in der byzantinischen Kunst und wird mit einer Technik hergestellt, bei der Bilder aus kleinen, nebeneinander gelegten Steinen in verschiedenen Farben geformt werden.

So werden die Fragmente in einem Mörtel fixiert und erhalten später eine Mischung aus Kalk, Sand und Öl, um die Zwischenräume zu füllen.

Das Wunder von den Broten und Fischen (520 n. Chr.) ist ein Beispiel für ein byzantinisches Mosaik

Das Mosaik wurde von verschiedenen Völkern und Kulturen verwendet, aber erst im byzantinischen Reich erreichte diese Form der Darstellung ihren Höhepunkt.

Es wurde an den Wänden und Gewölben von Kirchen angebracht, um Figuren und biblische Passagen sowie die Kaiser selbst darzustellen.

Diese akribisch ausgeführten Arbeiten verleihen dem Inneren der Basiliken ein intensives Kolorit und vermitteln eine prächtige Aura von feierlicher Pracht.

Byzantinische Malerei: Ikonen aus Temperamalerei

Die byzantinische Malerei fand in einer weniger intensiven Form statt.

Diese Sprache hat Ikonen Das Wort Ikone kommt aus dem Griechischen und bedeutet "Bild". In diesem Zusammenhang handelt es sich um Figuren von Heiligen, Propheten, Märtyrern und anderen heiligen Persönlichkeiten, wie Jesus, der Jungfrau Maria und den Aposteln.

Sie sind prächtig ausgestattet und wurden unter Verwendung der Anlassen Dabei wurde die Farbe mit Pigmenten und einer Basis aus Eiern oder anderen organischen Stoffen zubereitet, wodurch die Farben besser fixiert wurden und die Haltbarkeit des Gemäldes größer war, was einen brillanten Effekt erzeugte.

Ein gemeinsames Merkmal dieser Gemälde war die Verwendung von Goldfarben und die Anbringung von Schmuck, was den Bildern, die sowohl in Kirchen als auch in privaten Oratorien verehrt wurden, noch mehr Pracht verlieh.

Ikonen haben sich auch in anderen Regionen verbreitet: Der russische Künstler Andrej Rublew beispielsweise trug dazu bei, dass die Kunst im frühen 15.

Unsere Liebe Frau der Barmherzigkeit von Andrei Rublev, ist ein Beispiel für eine byzantinische Ikone

Siehe auch: 10 berühmte Werke von Romero Britto (kommentiert)

Architektur: Byzantinische Kirchen

Wie die anderen Künste entwickelte sich auch die byzantinische Architektur majestätisch und fand ihren Ausdruck in Sakralbauten.

Früher praktizierten die christlichen Gläubigen ihre Andacht in bescheidenen und diskreten Tempeln, da sie selbst unter Verfolgung litten.

Doch sobald die katholische Kirche mächtig und zu einem Instrument der Herrschaft wurde, erfuhren auch die Gotteshäuser eine große Veränderung.

Daher begann man, monumentale Basiliken zu bauen, um die göttliche Macht in Verbindung mit der politischen Macht zu demonstrieren.

Interessanterweise wurde der Begriff "Basilika" früher als Bezeichnung für eine "königliche Halle" verwendet. Irgendwann ordnete die Mutter von Kaiser Konstantin den Bau einer solchen Halle für religiöse Zwecke an, und so wurden diese großen katholischen Gebäude als Basiliken bezeichnet.

Der Teil der Kirchen, in dem sich der Altar befand, wurde "Chor" genannt, während der Hauptteil, in dem sich die Gläubigen aufhielten, "Kirchenschiff" genannt wurde und die Nebenräume als "Stationen" bezeichnet wurden.

Siehe auch: Geschichte und Entwicklung der Fotografie in der Welt und in Brasilien

Die ersten Gebäude wurden im Laufe der Jahre verändert, aber es ist immer noch möglich, ein Gefühl dafür zu bekommen, wie sie einmal waren. Ein Beispiel ist die Basilika San Apollinario in Ravenna, Italien.

Basilika Sankt Apollinaris in Ravenna, Italien

Andere Bauwerke, die Beispiele für die architektonische Kunst dieser Zeit sind, sind die Sophienkirche in Istanbul (532 und 537) und die Geburtsbasilika in Bethlehem (327 und 333), die zweihundert Jahre nach ihrer Errichtung niedergebrannt wurde.

Merkmale der byzantinischen Kunst

Die byzantinische Kunst steht in engem Zusammenhang mit der katholischen Religiosität und entwickelt sich mit dem Ziel, deren Gebote zu verbreiten und die Macht des Kaisers zum Ausdruck zu bringen, der als absolute Autorität und "von Gott gesandt" angesehen wird und sogar über spirituelle Kräfte verfügt. Üppigkeit .

Diese Art von Kunst bedient sich also einiger Elemente, um ihre Ziele zu erreichen, genau wie die ägyptische Kunst.

Eine dieser Spezifikationen ist die Offenheit Wichtig ist auch, dass die Figuren nur mit dem Gesicht zum Publikum abgebildet werden, um ein respektvolles Verhalten zu zeigen.

Die Menschen, die die heiligen Bilder betrachteten, hatten also eine Haltung der Verehrung, während die Persönlichkeiten ihren Untertanen ebenfalls Respekt entgegenbrachten.

Alle Figuren hatten einen festen Platz und ihre Gesten waren vorher festgelegt worden.

Offizielle Persönlichkeiten, wie z. B. Kaiser, wurden auf sakrale Weise dargestellt, als wären sie auch biblische Gestalten. So wurden ihnen oft Heiligenscheine aufgesetzt und es war üblich, dass sie in Szenen mit der Jungfrau Maria selbst oder Jesus Christus zu sehen waren.




Patrick Gray
Patrick Gray
Patrick Gray ist ein Autor, Forscher und Unternehmer mit einer Leidenschaft für die Erforschung der Schnittstelle zwischen Kreativität, Innovation und menschlichem Potenzial. Als Autor des Blogs „Culture of Geniuses“ arbeitet er daran, die Geheimnisse leistungsstarker Teams und Einzelpersonen zu lüften, die in verschiedenen Bereichen bemerkenswerte Erfolge erzielt haben. Patrick war außerdem Mitbegründer eines Beratungsunternehmens, das Organisationen bei der Entwicklung innovativer Strategien und der Förderung kreativer Kulturen unterstützt. Seine Arbeiten wurden in zahlreichen Publikationen vorgestellt, darunter Forbes, Fast Company und Entrepreneur. Mit einem Hintergrund in Psychologie und Wirtschaft bringt Patrick eine einzigartige Perspektive in sein Schreiben ein und verbindet wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse mit praktischen Ratschlägen für Leser, die ihr eigenes Potenzial freisetzen und eine innovativere Welt schaffen möchten.